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Allgemeine Gesundheits-Tipps

© Nikolas Reichert, Heilpraktiker ▪ Roonstr.11 ▪ 24105 Kiel ▪ Tel + Fax 0431/ 8880852
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Biologische Testmedizin   ▪   Medizinische Beratung
 

 

  •  Alle Menschen haben den gleichen Wunsch, nämlich gesund zu sein und sich wohl zu fühlen. Viele meinen, Krankheit sei einfach eine Schicksalsfrage und ohne jede Einflussmöglichkeit – für Kranksein kann eben niemand etwas. Andere wiederum überlassen ihre Gesundheit einfach dem Arzt, den sie ja schließlich mit hohen Krankenkassenbeiträgen bezahlen.
    Natürlich ist Gesundheit u.a. eine Frage der Erbanlagen, des Zufalls oder Schicksals, auch wird die gut gefüllte Gesundheitstüte, die wir bei der Geburt mit auf die Welt bekommen, mit zunehmenden Jahren immer leerer und dünner – aber dieser Zustand kann eben durch gesundes Leben lange erhalten und verzögert werden! Das jedoch schafft derjenige mit Übergewicht, einer Zigarette und einem Schnapsglas in der Hand eben nicht, er wird früher als andere sterben und bis dahin auch öfter krank sein, das ist statistisch bewiesen. Und ob eine Krankheit wirklich Schicksal ist, lässt sich leicht prüfen: Wenn Sie für Ihre Gesundheit regelmäßig alles getan haben, was hier auch in den Tipps zu lesen ist, und dennoch krank werden, können Sie tatsächlich nichts dafür. Wenn ein durchtrainierter Sportler einen Bandscheibenvorfall erleidet, ist das Zufall, wenn das bei einem dicken Menschen passiert, der sich morgens vom Bett nur in den Bürostuhl wälzt und von dort wieder in den Fernsehsessel, ist das eben meist selbst verschuldet.
    Fangen Sie also an, für Ihre Gesundheit vorzusorgen! Gewinner sind immer Sie, auch finanziell, denn die Krankenkassenbeiträge könnten dann ebenfalls gesenkt werden.

  •  Gewicht und Ernährung
    Wieviel wiegen Sie? Nach der alten Formel: Größe über einen Meter +/- 10% können Sie das wünschenswerte Normalgewicht errechnen oder besser: Mehr als rund 5 kg über der Größe sollten es nicht sein, denn die muss der Körper wie ein Gepäckstück immer mit sich herum tragen – oder möchten Sie ständig einen schweren Koffer auf dem Rücken haben? Den sogenannten Bodymaßindex (BPI, BMI) dürfen Sie schnell vergessen: Durch die Formel kg : m2, die übrigens nichts mit der Körperoberfläche (nach Dubois) zu tun hat, werden rechnerisch große Menschen benachteiligt. Ein BPI von 20-25 (kg pro m2) gilt danach als Normalgewicht, was bedeutet, dass eine Person mit 1,55 m Größe zwar angemessene 48-60 kg wiegen darf, aber eine mit 1,99 m zwischen 79 und 99 kg liegen soll, also unsinniger Weise mit 80 kg noch nicht als untergewichtig gilt, dafür aber bereits ab 99 kg ein statistischer (BPI-) Dicker ist! Halten Sie z.B. die Klitschko-Boxer für übergewichtig, deren BPI ca. 28 beträgt?
    Absurd, welche Blüten die Wissenschaft
    gelegentlich treibt.
    Übergewicht gilt für alle möglichen Krankheiten als gefährlicher Risikofaktor, der nicht unterschätzt werden sollte. Auch die zunehmende Zahl der Diabetiker (10%) geht auf dieses Konto, denn beim Typ 2 besteht ein relativer Insulinmangel einfach aufgrund großer Körper- und Fettmassen. Gefürchtete Folgekrankheiten sind Erblindung und Gefäßkrankheiten, Herzinfarkte, Schlaganfälle und Nierenversagen (Dialysepatienten!).
    Gewichtsabnahme beginnt im Kopf: Nur wer verzichten kann – auch wenn andere essen oder Nahrungsmittel herum liegen- wird langfristig Erfolg haben. Diäten haben eigentlich auch keinen anderen Lernzweck, sie zwingen einfach zu einer Kalorienreduzierung und geben dabei bestimmte Regeln oder Philosophien vor.
    Wer dauerhaft unter seinem tatsächlichen Kalorien-Energiebedarf bleibt, der sich nach Größe, Alter, Geschlecht und Tätigkeit bestimmt, wird garantiert abnehmen, auch unabhängig von "geheimnisvollen" Hormonen, teuren Laborprogrammen oder Modebegriffen wie Jo-Jo-Effekt, Trennkost oder Glykämischem Index (GI). Wer dagegen genau den täglichen Kalorienbedarf einhält, wird beim erreichten Gewicht bleiben und nicht zunehmen. Klar muss Folgendes sein: 1 kg Körperfett entspricht ca. 7500 Kalorien (kcal), das erst durch Verzicht bei der täglichen Essmenge abgebaut werden kann. Dazu gibt es zwei Wege: Entweder Sie wollen Ihre Nahrungsgewohnheiten nicht grundlegend ändern, dann müssen Sie mit Konsequenz und Disziplin die täglich gewohnten Portionen einfach kleiner wählen, denn die haben ja überhaupt zur Gewichtszunahme geführt, oder Sie bevorzugen durch Ernährungsumstellung überwiegend solche Nahrungsmittel, die eine geringe Energiedichte (Kalorien pro Gramm) haben, mengenmäßig aber durchaus satt machen und auch als größere Portionen erlaubt sind.  Die meisten Menschen hierzulande brauchen kaum mehr als rund 2000 kcal täglich, die sie allerdings oft deutlich überschreiten. Wer es schafft, auf die Hälfte, also rund 1000 kcal tgl. zu verzichten, kann in einer Woche 1 kg Übergewicht abbauen, bei Nulldiät sogar 2 kg. Mehr geht nicht und gibt es nicht, egal was unseriöse Werbungen versprechen! Eine empfehlenswerte Anfangshilfe stellen sogenannte Formula-Diäten auf Eiweißbasis dar, die alle gesetzlich vorgeschriebenen Vitalstoffe enthalten müssen und relativ schnell zur Gewichtsabnahme führen. Hierbei müssen nicht teure Werbeprodukte genommen werden, sondern dürfen nach Geschmacksvorlieben auch preisgünstigere gewählt werden. Bei weiterhin konsequent energiereduzierter, aber vitamin- und ballaststoffreicher Diät sind maximal 15 kg Gewichtsabnahme innerhalb von 6 Monaten ein vernünftiges und auch erreichbares Ziel. Nun muss niemand mit Taschenrechner und Kalorientabelle herum laufen, aber eine individuelle Analyse ist doch empfehlenswert, was am Tag gegessen wird, welche Lebensmittel hochkalorisch, gefährlich und am besten auszutauschen sind. Beachten und meiden Sie besonders versteckte Fette, die meist in tierischen Lebensmitteln enthalten sind, Zucker und einfache Kohlenhydrate (mit hohem GI) wie Kuchen, Süßigkeiten, Cola, Limonade oder auch Alkohol (1Gl. Wein oder 1Fl. Bier = 1 Brötchen!). Fettreduzierte Milchprodukte sind wegen des Calciumgehaltes wichtig, gerade bei Kindern, denen schon früh auch der eigenverantwortliche Umgang mit Süßigkeiten beigebracht werden sollte - mit einer bestimmten Wochenration z.B. dürfen sie selbst haushalten. Eine Art Intervallfasten und hilfreich kann es auch sein, wenn abends spätestens um 19:00 bis 20:00 h die letzte Mahlzeit eingenommen wird und bis zum Frühstück mindestens 12 Stunden vergehen, dann muss auch niemand auf die erste Mahlzeit am Morgen verzichten.  
    Die heute bedeutendste und selten erreichte Essregel heißt aber: 5 Portionen Obst oder Gemüse täglich (einzeln oder zusammen), wobei eine Portion Obst der eigenen Hand entspricht und Gemüse bzw. Salat zwei Händen. Auch Frucht- oder Gemüsesäfte zählen glasweise als eine Portion, mit der bereits morgens angefangen werden könnte. Ein Stück Obst vormittags, Salat mit gutem Pflanzenöl bzw. Gemüse mittags und abends noch einmal rohes Gemüse wie Tomaten, Karotten, Gurke/ Saft oder eine weitere Obstmahlzeit und schon ist das gesunde Soll erreicht. Auch als Sattmacher kurz vor einer Hauptmahlzeit können Obst und Salate durchaus helfen, die anschließenden Portionen kleiner zu halten -
    ob ein ausreichender Sättigungseffekt eintritt, sollte aber jeder selbstkritisch prüfen.

  •  Rauchen
    Sofern Sie das immer noch tun, sollten Sie es sich endgültig mit der A-B-S-Regel abgewöhnen.
    Abschrecken- Wenn nicht die hohen Zigarettenpreise wirken, können vielleicht medizinische Fakten helfen: 95% der Lungenkrebse sind durch Tabak verursacht, der als Östrogenkiller auch Frauen eher in die Wechseljahre bringt und alle Menschen an diversen Krankheiten früher sterben lässt. Jede Zigarette verkürzt also das Leben (lebenslanges Rauchen über 10 Jahre weniger!), und die Bilder von Teerlungen oder Raucherbeinen veranschaulichen diesen Weg nur allzu deutlich.
    Belohnen- Stecken Sie für eine gewisse Zeit das gesamte Geld, das Sie für die Zigaretten ausgegeben hätten, in eine Spardose und gönnen Sie sich dafür etwas Schönes. Es ist erstaunlich, wie viel Geld doch zusammen kommt.
    Sucht bekämpfen- Tabak ist eine Suchtdroge, verändert das körperliche Verlangen und muss oft in der Entzugsphase ersetzt werden. Dafür sind u. U. Nikotin-Pflaster oder -Kaugummi vorübergehend sehr hilfreich.

  •  Bewegung
    Sport und Bewegung sind absolute Pflicht, wobei deren Art weniger wichtig ist. Es kann das konsequente Treppensteigen (statt Fahrstuhl) sein, das Fahrradfahren, Schwimmen oder Wandern. Für jedes Lebensalter lässt sich eine geeignete Sport- oder Bewegungsart finden. Sie sollte nur zwei Zielen dienen:
    1) Herz-Kreislauftraining: Unsere Beine fassen die größte vom Herz transportierte Blutmenge und haben die am längsten ermüdungsfreien Muskeln. Ein Sport, der die Beine beansprucht (Laufen, Ergometer, Cross-Trainer), stärkt daher die Herzfunktion am besten und sollte bevorzugt werden. 3x pro Woche mehr als 15 Minuten Schwitzen und Außer-Atem-Sein sind sehr nützlich.
    2) Muskeltrainig/Gymnastik: Wer hält unseren Rücken aufrecht? Nicht die Wirbelsäule, wie Sie meinen, sondern Muskeln, Bänder und Sehnen. Wenn Sie diese komplett entfernen würden, bricht die Wirbelsäule bereits nach nur 5 kg Belastung zusammen! Ein Segelboot z.B. braucht zwar auch einen Mast, aber segeln kann es erst mit dem daran befestigten Segel. Ähnlich ist es mit unserem Körper, dessen Rücken- und Bauchmuskeln Sie besonders stärken und trainieren sollten. Der Slogan „Ein starker Rücken kennt keinen Schmerz“ (Kieser) trifft es genau, denn Rückenschmerzen entstehen vor allem durch Nicht- oder Fehlbenutzung. Auch haben Rückenbeschwerden nur selten mit einem diagnostizierten Verschleißzustand zu tun, weil  sie vor allem durch die Muskulatur vermittelt werden. Ein akuter Schmerz, der ganz plötzlich da ist und vielleicht in einer warmen Badewanne verschwindet, zeigt doch auch die Unabhängigkeit von Diagnosen wie Wirbelgelenks-Arthrosen oder vorgewölbten Bandscheiben, die ja schon länger bestehen und auch in schmerzfreien Zeiten weiter vorhanden sind. Der Bewegungsapparat sollte am Anfang eher behutsam trainiert werden, denn er kann sich weniger schnell anpassen als das Kreislaufsystem, so dass er jede Überbeanspruchung zunächst mit Schmerz oder Muskelkater beantwortet. Aber langfristig gewinnen Sie Stabilität, Schmerzfreiheit und viel Lebensqualität dazu! Die beiden wichtigsten Muskelgruppen kann jeder bereits täglich im Bett trainieren.
    Bauchmuskeln: Dazu Beine aufstellen und ohne Hilfe den Oberkörper möglichst oft anheben (sit-up).
    Rückenmuskeln/Po/ Beckenboden: Die Beine aufstellen und den Po anheben (Beckenlift), 10x wiederholen, gern auch nur mit einem Bein.

  •  Entspannung
    Stress der heutigen Zeit können wir nicht mehr so gut ausgleichen wie unsere Vorfahren, für die es hieß: Kämpfen oder Weglaufen, wenn ein Raubtier auftauchte. Am Arbeitsplatz wäre das ein schlechter Stil, nur weil der Chef etwas Unliebsames sagt. Die Entspannung nach dem Sport ist bereits ein gutes Training für unseren Körper, der allerdings auch von speziellen Entspannungstechniken wie z.B. Muskelentspannung nach Jacobson, Biofeedback oder "One Moment Meditation" nach Boroson profitiert. Wer so etwas beherrscht, kann schnell willentlich entspannen und seinen Körper im seelischen Gleichgewicht halten. Dagegen entspannen Genussgifte wie z.B. Alkohol nur scheinbar, der im Übrigen die Leber eines Mannes mit mehr als 2-3 Flaschen Bier täglich (Frauen die Hälfte) nach 10 Jahren geweblich sicher schädigt. Solche Genüsse sollten also selten bleiben und nicht zur selbstverständlichen Gewohnheit werden.

  •  Abhärtung
    Wer der Meinung ist, dass ein paar Erkältungen im Jahr ganz normal sind, irrt. Bei einem trainierten Abwehrsystem brauchen Sie auch jahrelang keine Infekte zu haben. Dazu muss der Körper durch Übung gewöhnt sein an Kalt- und Nassreize und auch an Bakterien oder Keime, die nicht durch übertriebene Hygienemaßnahmen bekämpft werden sollten, wie es in der unsinnigen antibakteriellen Werbung für Haushaltsmittel, Müllbeutel oder andere Produkte Mode ist. Saunabesuche, Spaziergänge bei schlechtem Wetter, Schlafen in kühlen Räumen und vor allem regelmäßiges abschließendes Kaltabduschen der Beine und Arme geben bereits einen guten Infektschutz. Auch Kinder brauchen den Übungskontakt mit bestimmten Reizen und Keimen, insbesondere um sich vor Allergien, den immer zahlreicher werdenden Überreaktionen des Immunsystems zu schützen. Erstgeborene, nicht gestillte Stadtkinder aus Westdeutschland ohne Kindergartenkontakt sind nicht ohne Grund am meisten allergiegefährdet!
    Auch die Biologischen Arznei- und Umstimmungstherapien können sehr viel für das körpereigene Abwehrsystem leisten, vor Infekten schützen und u. U. auch allergische Reaktionen abmildern.

  •  Gesundheit selbst gemacht
    ist also gar nicht so schwer! Gelegentlich muss der „Innere Schweinehund“ überwunden werden, um etwas zu tun, gerade wenn es um regelmäßige Aktivität geht. Gesundheit ist aber kein Produkt, was eben 'mal eingekauft werden kann, sondern etwas Beständiges, das eigenverantwortlich umhegt und gepflegt sein will, das uns aber dann auch durch eine hohe Lebensqualität belohnt. Dagegen werden Verstöße mittel- bis langfristig immer zu Lasten Ihres Gesundheitskontos gehen. Machen Sie sich also die Tipps zur Angewohnheit und überlegen Sie am Ende eines Tages – am besten beim Zähneputzen (mind. 3 Min. und als nützliche Gleichgewichtsübung jeweils auf einem Bein stehend)- ob und was Sie für die Gesundheit getan haben, insbesondere ob Sie sich genügend bewegt und die 5 Portionen Obst und Gemüse geschafft haben.
    Ihr Körper wird es Ihnen danken!

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